Dieses einmalige Hochlandtrekking führt Sie in die atemberaubend schöne Gebirgsregion der Vilcanota. Mächtige Eisgipfel überragen weite Hochebenen, Flamingos begeben sich an türkisfarbenen Gebirgsseen auf Futtersuche und Lama- sowie Alpakaherden weiden an steilen, kargen Hängen. Trotz der Einsamkeit und der fast unendlichen Weite begegnen Ihnen immer wieder gastfreundliche Hochlandbewohner, die ihnen einen ehrlichen Einblick in ihre Welt gewähren.
Tag 1: Aufbruch in die Cordillera Vilcanota / Laufzeit ca. 2 Std.
Tag 2: Die Thermalbäder in Pacchanta und der erste Blick auf den Apu Ausangate / Laufzeit 6 Std
Tag 3: Von der Lagune Comercocha zum majestätischen Panorama am Jampa Pass / Laufzeit 6-7 Std.
Tag 4: Besteigung des 5500m hohen Huayruru Puncu oder gemütliche Wanderung nach Quilleta / Laufzeit mit Gipfel ca. 9 Std., ohne Gipfel ca.3 Std.
Tag 5: Die unendliche Weite der Vilcanota mit dem grössten Binneneis der Tropen / Laufzeit 6 Std.
Tag 6: Einmalig schöner Zeltplatz am Sibinacocha See auf Höhe des Mont Blancs / Laufzeit 6 Std.
Tag 7: Gipfelsturm oder Ruhetag – Sie entscheiden / Laufzeit Gipfel 6-7 Std
Tag 8: Abschied von der Einsamkeit – Zurück nach Cusco / Laufzeit 3 Std., Fahrzeit 5-6 Std.
Auf der Fahrt in die Vilcanota Kordillere erleben wir ein faszinierendes Andenpanorama, – ein Vorgeschmack auf die bevorstehenden Trekkingtage. In der Nähe der Ortschaft Tinqui treffen wir auf unsere Begleitmannschaft. Die Pferdetreiber errichten das erste Zeltlager, während wir eine Wanderung zum „Einlaufen“ unternehmen. Der Chefkoch kümmert sich um unser kulinarisches Wohl (Zeltlager auf 4000m).
Heute führt das Trekking durch gewaltige Hochebenen über Pacchanta an den Comercocha-See. Die Mittagspause in Pacchanta können wir zu einem heißen Thermalbad nutzen. Der weitere Aufstieg führt uns immer näher an den majestätischen Berggott Ausangate (6372m) Neugierig werden wir von Lamas und Alpakas beäugt, die auf den kargen Böden nach Futter suchen (Zeltlager auf 4600m, Laufzeit 6 Std.).
Nach einem anstrengenden Anstieg auf den Jampa Pass 5050 m, ist der Rundblick ins ewige Eis der Andengletscher unvergesslich. Vorbei an kleinen Gletscherseen und riesigen Moränen erreichen Sie im Hochtal von Acero auf 4800m den Lagerplatz (Zeltlager auf 4800m, Laufzeit 6-7 Std.).
Heute können wir den 5500m hohen Huayruru Puncu besteigen,- der Ausblick über die Vilcanota ist spektakulär (Eisausrüstung ist nicht erforderlich). Wer es vorzieht, wandert auf direktem Weg gemütlich zu unserm nächsten Zeltplatz bei den Gehöften von Quilleta. Die Hirtenfamilien kommen gerne zu Besuch ins Zeltlager, und wir erfahren mehr, über ihr einsames Leben zwischen „Himmel und Erde“ (Zeltlager auf 4600 m, Laufzeit mit Gipfel ca. 9 Std, ohne Gipfel ca.3 Std).
Der Aufstieg zum Kondorpass 5200 m fällt nicht mehr so schwer, denn die zunehmende Höhenanpassung macht sich bemerkbar. Von dem höchsten Pass des Trekkings bietet sich uns erneut ein atemberaubender Panoramablick. Auf 4800 m Höhe glitzert der Sibinacocha-See inmitten einer riesigen Pampa. Zahllose 5 und 6-Tausender reihen sich aneinander. Am Horizont erscheint das Quelcaya-Innlandeis. Mit fast 60 Quadratkilometern ist es das größte Binneneis innerhalb der Tropen. Auf dem Weg zu unserem Lagerplatz „Cabezera Sibinacocha“ 5020 m, begegnen uns Vicuñas, die scheuen Verwandten der Lamas und Alpakas (Zeltlager auf 5020m, Laufzeit 6 Std.).
Wir umrunden die Nordspitze des Sibinacocha-Sees, und überqueren einen Höhenzug, der den Blick auf den Ccasccana-See auf 4900m freigibt. Für zwei Nächte zelten wir hier an einem der schönsten Lagerplätze der peruanischen Anden (Zeltlager auf 4900m, Laufzeit 6 Std.).
Heute entscheiden Sie, ob Sie den Gipfel des Yayamaris (5450 m, keine Eisausrüstung erforderlich), besteigen wollen, oder ob Sie einen Ruhetag in der fantastischen Landschaft der Hochanden einlegen. Die Sechstausender der Vilcanota spiegeln sich im Ccasccana-See. Stolz marschieren Flamingos die Ufer entlang, aber auch Rallen und Andengänse versammeln sich zu einem Bad. Der Tag vergeht viel zu schnell ... (Camp auf 4900 m, Besteigung Yayamari ca 6-7 Std).
Ein halber Tagesmarsch, und wir erreichen die kleine Ortschaft Finaya. Hier verabschieden wir unsere Pferdetreiber, denn jetzt geht es motorisiert weiter. Wir fahren auf holperiger Schotterpiste nach Sicuani, und weiter auf der geteerten Straße zurück nach Cusco (Laufzeit ca. 3 Std).